Rezept: Schweizer Rüblikuchen

Rüblikuchen oder Rüblitorten sind eine Ikone der schweizerischen Küche. An Ostern ist der Rüblikuchen besonders beliebt und in manchen Familien und Gegenden Tradition. Rüblikuchen schmeckt aber das ganze Jahr über und auch die erforderlichen Karotten sind jederzeit frisch verfügbar. Oft werden Rüblikuchen aufwendig mit Marzipan-Möhrchen oder -Häschen verziert, der wahre Star der Rüblitorte ist aber ihr besonders saftiger Teig.

Sie brauchen (für eine 23 cm-Torte):

Für den Teig:

400 g Karotten, möglichst fein geraspelt
4 Eier, getrennt
150 g Zucker
100 ml Pflanzenöl
2 EL Orangensaft
2 TL Vanillearoma
200 g Mehl
200 g gemahlene Haselnüsse oder Mandeln (noch besser!)
2 TL Backpulver
1 TL Abrieb oder Zesten einer Bio-Orange
1 Prise Salz

Für die Dekoration:

200 g Puderzucker
2 EL Orangensaft
1–3 EL Sahne
2 EL gehackte Pistazien, naturbelassen oder gesalzen

Schwierigkeitsgrad: normal

Zeitlicher Aufwand: Vorbereitung ca. 30 Minuten / Backzeit ca. 50 Minuten / Deko ca. 5 Minuten

Und so wird’s gemacht:

Den Backofen auf 180 °C Umluft oder 200 °C Ober-/Unterhitze vorheizen. Eine 23-cm-Springform einfetten und mit Backpapier auslegen, wenn sie nicht beschichtet ist.

Die Karotten waschen, trocknen und fein raspeln. Den austretenden Saft auffangen und hinzugießen.

Die Eier trennen, das Eiweiß steif schlagen und zur Seite stellen.

Die Eigelbe mit dem Zucker schaumig aufschlagen, danach das Öl langsam dazugeben und weiterrühren. Orangensaft und Vanillearoma dazugeben und unterrühren.

Die trockenen Bestandteile, also Mehl, Haselnuss- oder Mandelmehl, Backpulver und das Salz, gut miteinander vermischen und erst dann die geriebene Orangenschale dazugeben. Nochmals gut vermischen.

Die geriebenen Karotten mit dem ausgetretenen Saft dazugeben und unterheben. Den Eischnee dazugeben und ebenfalls vorsichtig unterheben.

Den Teig in die vorbereitete Form füllen, glatt streichen und etwa 50 Minuten backen (Zahnstochertest!).

Den fertigen Kuchen aus dem Ofen holen und auf einem Kuchengitter komplett auskühlen lassen. Erst dann aus der Form lösen.

Für die Glasur den Puderzucker mit Orangensaft und der Sahne zu einer glatten Masse verrühren. Sollte die Glasur zu dickflüssig sein, etwas mehr Sahne unterrühren. Dann den abgekühlten (!) Kuchen damit übergießen, mit einer Palette glatt streichen und die grob gehackten Pistazien (die übrigens auch salzig sein dürfen) darüberstreuen.

Die Glasur sollte vor dem Anschneiden komplett getrocknet sein, also lieber ein bisschen mehr Zeit einplanen – der Kuchen ist so saftig, dass er das locker ohne Qualitätsverlust übersteht.

Guten Appetit!

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