Rezept: Traditioneller Kaiserschmarren

Wir wissen, dass sich die Geister daran scheiden, ob ein „richtiger“ Kaiserschmarren nun mit oder eben ohne Deckel gebacken werden muss. Wir finden allerdings, dass eigentlich beides ganz gut funktioniert, wenn vor allem der Teig nach allen Regeln der Kunst vorbereitet wird und man seine Herdflamme einigermaßen im Griff hat. Auf jeden Fall ist hier ein Rezept, das uns so richtig gut geschmeckt hat.

Sie brauchen (für 4–6 Portionen)

100 g Rosinen
5 EL Rum, Cognac, Wasser oder Apfelsaft
6 Eier
1 Pck. Vanillezucker
1 geh. EL Zucker für den Teig
1 Prise Salz
250 g Mehl
500 ml Milch
50 g Butter
4–6 TL Zucker zum Karamellisieren
4 TL Puderzucker
n. B. Butter zum Braten, ca. 15–25 g pro Pfanne

Und so wird’s gemacht

Die Rosinen im Rum mindestens eine halbe Stunde einlegen.

Die Eier trennen. Die Butter zerlassen.

Das Eigelb mit dem Vanillezucker, einer Prise Salz und dem Zucker mit dem Handrührgerät schaumig aufschlagen. Nach und nach abwechselnd jeweils einen Löffel Mehl und einen guten Schuss Milch einrühren, bis alles aufgebraucht ist.

Anschließend die zerlassene Butter einrühren. Der Teig wirkt jetzt zwar ziemlich dünnflüssig, das ist aber richtig so. Den Teig eine halbe Stunde ruhen lassen, danach nochmals gut durchschlagen.

Das Eiweiß nach der Ruhephase zu einem festen Eischnee aufschlagen und mit einem Löffel langsam, aber gründlich unter die Teigmasse heben. Es sollten keine Eiweißflocken mehr zu sehen sein. Danach die Rosinen (ohne die Flüssigkeit) unterrühren.

Die Butter in einer Pfanne zerlassen und den Teig ca. 1 cm hoch eingießen. Hitze etwas reduzieren und goldgelb anbacken lassen. Die Masse vierteln, umdrehen und wieder anbacken lassen. In mundgerechte Stücke teilen, mit 2 TL Zucker bestreuen und kurz karamellisieren lassen.

Auf Tellern anrichten und mit Puderzucker bestäuben.

Mit dem restlichen Teig genauso verfahren. Dabei vor jedem Eingießen in die erneut mit Butter versehene Pfanne alles nochmals gut verrühren, da die Rosinen schnell zu Boden sinken.

Tipps

1. Das Karamellisieren lohnt sich und in einer beschichteten Pfanne brennt auch nichts an. Einfach Zucker darübergeben, wenden, eine halbe Minute warten, währenddessen auf die ungezuckerte Seite Zucker geben, nochmals wenden, wieder eine halbe Minute warten, fertig.

2. Noch süßer? Statt mehr Zucker in den Teig (oder in die Pfanne) zu geben, sollte man den gewünschten Süßegrad nach dem Backen mithilfe von mehr Puderzucker ansteuern. Außerdem ist das Kompott meist ja auch recht süß und wer seinen Schmarren vorher karamellisiert hat, der braucht dem Teig im Grunde auch nicht mehr nachzuhelfen.

Guten Appetit!

Erfahren Sie mehr über unsere vielfältige Warenwelt

Kundennähe und kompetente, freundliche Beratung sind uns ein besonderes Anliegen.